9/14/2011

Geschichte

'wie geht es dir? was macht du noch so?' 'ich weiß nicht. gut. dir?' das übliche gelaber, kein ernst mehr dahinter. dabei bist du so schön. aber das kommt nicht mehr von innen. ein fame-kind zu sein ist bestimmt toll. sich mit 13-14 zu besaufen, rauchen, vielleicht ein bisschen gras hier und ein bisschen shit dort. muss man sich wirklich gut fühlen dabei. für mich war das nie was, wird es nie sein. ich fühle mich unwohl, in der gegenwart deiner neuen freunde. in deiner. ich kann mir einfach nicht vorstellen das es da war. das du den ganzen mist einfach so abschließen kannst?! früher zusammen auf dem schulhof gesessen und brote getauscht. heute kannst du nicht weit genug weg genug von mir zu sein. ich bin dir zu uncool. aber schön das du mir das wenigstens am telefon sagen konntest nach betteln von meiner seite und auflegen (danach) von dir. mein körper ist leer. ich weiß nicht wohin mit meinen beinen wenn ich laufe, mit meinen worten wenn ich rede, mit meinem kopf wenn ich schlafe. nur noch meine hände kann ich einigermaßen bedienen, damit ich dich noch ab und zu anschreiben kann. danke gott. meine seele ist herunter gekommen, mein körper zitter, mein wesen ist vergessen. einmal waren wir die zwei sonnenscheine, weißt du noch? unsere lehrerin war immer genervt weil wir nie alleine arbeiten wollten, oder bei arbeiten abgeguckt haben. ich in deutsch, du in biologie. ich kann das alles immer noch  nicht. eigentlich wolltest du mir mal nachhilfe geben, aber dann ist die ein oder andere party dazwischen gekommen und ich war nur noch gut genug zum ausnüchtern. jetzt reich ich nicht mal mehr für eine ausrede. danke, an dich.

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