12/14/2011

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da ich mehr oder weniger krank bin und zuhause fest hänge habe ich mir 'vorgenommen' weiter zu schreiben und einen längeren post als sonst zu machen. zu mindestens zu versuchen :)
p.s. ich habe eine neue leserin bekommen DANKE meine liebe/n. ich bin froh das es wenigstens ein paar gibt die sich für mein geschreibe hier zu interessieren scheinen. nochmal DANKE DANKE DANKE

 ''Fick dich!!'' Das Mädchen, sie heißt Lucie, stellt sich vor den Mann der aus dem Nichts kam und mich. 
''Fickt euch alle!!'' Marc hält sie am Arm fest. Sie hasst mich. Und den Mann. Den Mann den ich Mr. Irgendwer nenne. Ich starre zu Lucie auf, stelle mich hin und baue mich vor ihr auf. 
''Danke, ebenso.'' Ich lächel. 
''Aaaaahh!!'' Sie windet sich unter Marc's Griff, aber der lässt nicht los. Dann kullern ihr die Tränen über das Gesicht. Sie fällt in Marc's offene Arme. Lucie in Marc's schützenden warmen Armen. Miststück! Ich gehe zu ihrem Freund, der immernoch bei der Bank steht und starrt. Schockstarre schätz ich. Ich stelle mich ganz nah an ihn ran und lege meine Wange sachte an seine. 
''Hey, wach auf.'' Anscheinend kommt er langsam wieder ins Leben zurück. Sein Gehirn arbeitet und er findet sich langsame wieder, das sehe ich an seinem Blick. So hat das Ana Maria auch immer bei mir gemacht. Ich berühre leicht seine Brust und kann fühlen wie sein Herz schlägt. 
''Geh zu deiner Freundin, ich glaube sie braucht dich jetzt.''
''J-ja. Ich schätze du hast recht.'' Ich gehe einen Schritt zurück und schaue tief in seine Augen. Sie leuchten wieder. Ich lächel. Er lächelt. Dann geht er zu Marc und nimmt ihm seine Freundin ab. So ist's gut. 
''Hey, was ist denn hier los?'' Im Trubel haben wir alle gar nicht bemerkt wie die Polizei kam. Jetzt stehen 2 Polizisten hier und gucken sich um. Die eine Polizistin kenne ich, sie war mit bei dem Verhör dabei. Auch sie erkennt mein Gesicht wieder als sie mich sieht.
''Hallo'', sie lächelt. ''Bist du für das ganze Geschehen hier verantwortlich?'' Ich muss grinsen. Richtig sie war mit dabei als ich in der Zelle ausgerastet bin, das lässt sie auch mich verdächtigen. Und irgendwie bin ich ja auch wieder für den ganzen Mist verantwortlich.
''Ich habe dem Mädchen geholfen. Es war Notwehr.''
''Wirklich?''
''Ja. Ich bin ein Freund von Jolene und war mit dabei. Sie hat Recht, es war eindeutig Notwehr.'' Das war Marc. Die Polizistin nickt und schaut zu den Lucie und ihrem Freund bei denen jetzt ihr Kollege steht. Bei dem Typen stehen schon ein paar Sanitäter die ihn  versorgen. Ein Kreis von Menschen hat sich schon um uns versammelt, aber der war schon vorhin da.
''Kann ich wo anders mit euch reden?''
''Ja klar'' ich nicke. ''Wenn sie wollen können sie erstmal die anderen beiden verhören, aber ich glaube die sind noch nicht ganz vernehmungfähig. Ich kann ihnen meine Nummer geben und sie rufen einfach an.'' Sie nickt wieder und ich gebe ihr die Karte mit der Nummer meiner Mutter drauf.
''Auf der unteren bin ich erreichbar. Die andere ist das Büro meine Mutter.'' Sie nickt uns zum Abschied zu und Marc und ich gehen. Ich will einfach nur weg. Mr Irgendwer ist auch weg. 
''Kanntest du den Mann?'' Marc. Er schaut sich nun auch suchend nach ihm um. 
''Nein, keine ahnung. Ich hoffe nur das sie ihn nicht erwischen, sonst droht ihm vielleicht Haft.'' Marc nickt mir zustimmend zu. Seine Hand streift meinen Rücken und legt sich über meine Schulter.
''Ist alles ok.'' Ich schüttel den Kopf. Endlich ein schütteln nach dem ganzen nicken.
''Nein. Mir ist schwindlich und schlecht. Das Gesicht ist auf seinem aufgetaucht. Ich kann nicht mehr.'' Er dreht mich zu sich und schlingt seine Arme um meinen Körper. So könnte ich ewig stehen, mit Marc. Tränen kullern uns beiden über das Gesicht. Eine läuft direkt in meinen Mundwinkel und ich schmecke den salzigen Geschmack. Ich will nicht weinen, NEIN! Nie mehr! Meine Hände wandern zu seiner Brust. Ich stoße ihn leicht von mir damit ich in seine schönen braunen Augen sehen kann. Ich wische seine Tränen weg und er meine. Ich weiß er würde mich gerne küssen, aber ich kann das nicht, das wird mir zu viel. Ich wende mein Gesicht ab und recke es in Richtung Himmel. Die Sonne scheint auf und herab und es fängt wieder an zu schneien. Genauso wundervoll wie der Tag begonnen hat endet er jetzt, mit Schnee. Marc..
 

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