4/04/2012

Inspiration

Ich sehe zu wie das Leben an mir vorbei rauscht. Rennend komme ich weiter. Fast bin ich am Platz angekommen. Die Lunge, schmerzend. Das Herz, rasend. Mein Körper zerpsringt innerlich. Mein Schritt verlangsamt sich. Man darf mich nicht entdecken. Trozdem bin ich beruhigt als ich die marschierenden Schritte erklingen höre. Alles läuft bis jetzt nach Plan. Meine Füße heben sich bei jedem Bewegen der Beine sanft auf die Spitze. Die leichten Schuhe, die ich anziehen musste, geben kein einziges Geräusch von sich. Sie passen sich jeder noch so kleinen Bewegung an. Ein letztes mal schwebe ich fast über den Boden, dann halte ich an. Vor mir der Platz. Cato erscheint mit mir, nur aus einer anderen Gasse. Alle anderen sind schon da. Insgesamt sind wir fünf. Hunderte im gleichen Takt stampfende Soldaten rücken immer näher. Ich höre wie unsere Herzen schlagen. Meine Augen schließen sich und ich atme in dem gleichen Rythmus. Ich spüre wie jedes Blutkörperchen in den Körpern der anderen fließt. Ich balle meine Hände zu Fäusten. Meine Nasenflügel öffnen sich etwas mehr. Ein Geruch von Blut steigt mir in die Nase. Sie nähern sich schneller als gedacht, aber das ist kein Problem. Ich öffne meine Augen. Ein kurzer Griff an meinen Gürtel und ich hab ein Messer in der Hand. Es hat eine Gravur entlang der Seitenfläche der Klinge. Die anderen haben mich beobachtet, sie greifen ebenfals zu ihren Waffen. Manche sind weitaus größer und prachtvoller als meine, aber nicht so besonders. Der Blutgeruch wird stärker. Ebenso das Stampfen der Schritte. Ich grinse Cato an- er wirft mir einen Kuss zu. Also, das Massaker kann beginnen.

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