10/16/2011

Epilog

ich fahre von dienstag bis freitag nach berlin, und weiß nocht nicht wie das dann mit internet ist. also kann sein das ich erst nach freitag (vorrausgesetzt ich schreibe morgen nochmal) einen neuen post schreibe. 
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Ich sitze in einem Raum. Lich blendet meine Augen, vor mir stehen ein paar Menschen die ich nicht kenne, geschweige denn durch das blendende Lich überhaupt sehen kann. Mein Körper zittert. Die neue Verbrennung auf meinem Arm schmerzt, und stinkt. Das scheint die Leute aber eher wenig zu interessieren. Sie diskutieren heftig. 
''Aber wir können doch nicht...''
''Wieso?''
''Was sollen wir denn jetzt nun machen?''
Verschiedene Stimmen dringen in meine Ohren. Auf der einen Seite rein, und auf der anderen wieder hinaus. Diese Leute scheinen nicht sehr klug zu sein. Kein Plan von irgendwas. Während sie weiter sinnlos diskutieren schaue ich mich um. Ich kann nicht viel sehen außer einer Tür. Alles ist schwarz, und kalt. Ich komme mir eher verloren als geborgen vor, trotz der vielen Leute. Aber das bin ich ja schon gewohnt. Ich fühle auf meine Dekoltè. Dort hängt ein Anhänger, von meiner kleinen toten Schwester. Es ist ein kleines goldenes Herz mit ein paar Verschnürkelungen darauf. Es befindet sich auch ein kleines Bild von ihr drin. Sie war immer so fotogen. Ich liebte es sie zu fotografieren. Das Bild enstand auf ihrem letzten Geburtstag, da wurde sie 6. Ich war damals 7. Gerade frisch in die Schule gekommen. Alle freuten sich immer wenn ich den Fotoapparat von Dad holte und Fotos machte. Ich hatte das damals nie verstanden, schließlich fotografierte ich nie aus Spaß, sondern machte richtige Bilder. Aber für die war ich nur ein kleines niedliches Schulkind das denkt eine Fotografin zu sein. Die Bilder hatte mein Dad dann immer allen gezeigt, und alle lachten ihn aus, und dachte er scherzt wenn er sagte ich hätte die gemacht. 
''Wer ist sie überhaupt?''
Ich erschrecke. Ich habe gar nicht bemerkt wie sich jemand hinter mich gestellt hat. Bestimmt haben mich alle angeschaut, und gesehen wie ich vor mich hin gegrinst habe. Ich werde rot 'wie peinlich!'. Ich schaue hoch. Jemand hat das Licht weg gedreht, so konnte ich alle sehen. Es sind drei Männer und eine Frau die sich weiter hinten in die Ecke gestellt hat. Sie ist hübsch. Kurze rot gefärbte Haare. Vielleicht etwas ausergwöhnlich (mir würde das bestimmt nicht stehen), aber an ihr sah das wirklich gut aus! Mir fällt die Frage wieder ein 'Wer ist sie überhaupt?'. Ja wer bin ich? Es kommen Erinnerungen hoch. Ich kneife die Augen zusammen. Eine Träne läuft mir über die Wange. Sofort habe ich die Schmerzen wieder am ganzen Körper. Ich will schreien, aber meine Stimme erstickt. Es hört mich eh niemand! Ein Satz hat Er mir immer wieder eingeflößt, bis ich ihn sogar in der tiefsten Ohmacht noch flüsterte. Also öffne ich den Mund und flüstere: ''Mein Name ist Jolene und ich wurde 11 Jahre lang gefangen gehalten.''
 

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